Nachfrage

Nachfrage

Vielmehr Feststellung. Gefühlt sogar sehr sachlich festgestellt. So sachlich festgestellt wie „Es ist 19 Uhr“ oder „Da steht ein Schrank“.

Wie geht es dir?

Früher habe ich diese Frage den Menschen, die mir zumindest ein bisschen wichtig waren, genau so oft gestellt, wie den Menschen, die mir ganz besonders wichtig waren. Im Grunde war das schnell erledigt, da gab und gibt es nie sehr viele.
Im Laufe der Zeit habe ich diese Frage immer mehr vernachlässigt.
Zum einen, weil diese nicht ganz so nahe und sehr nahe stehenden Menschen meine ernstgemeinte Frage gar nicht (mehr?) ernst genommen haben wie ich.
Grundsätzlich meine ich es immer so, wie ich es sage. Ja, wortwörtlich. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?! Wenn ich schon frage, dann will ich es auch wissen.
Und zum zweiten, weil mir im Lauf der Zeit auffiel, dass diese Frage mir nie sonderlich oft gestellt wurde. Nicht mal von sehr nahe stehenden Menschen.
Warum ist das so?
Da gibt es viele mögliche Erklärungen. Ich beschränke mich für heute mal auf nur drei.
Ich wirke so, als ob es mir immer gut ginge.
Ich bin so uninteressant resp. unwichtig.
Die Menschen mögen es nicht, sich mit (eventuell) unschönen Dingen zu beschäftigen. Oft wirft sie das auf sie selbst zurück und mit sich will man sich erst recht nicht beschäftigen.

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