Selbstregulation

Selbstregulation

Schwieriges Thema.
Also eigentlich nicht. Da kommt es drauf an, um was es geht.
Allerallerallermeistens kann ich mich ziemlich gut regulieren, weil mir extrem viel am Arsch vorbei geht. Das gefällt mir vor allem deshalb so gut, weil mir früher so gut wie nichts am Arsch vorbei ging.
Je mehr Desinteresse weil unwichtig, um so leichter fühlt sich das Leben an.
Und dann gibt es noch Volldeppen, die es schaffen, nicht nur meinen Knopf zu drücken, sondern ich springe auch noch (immer) drauf an.
Ich halte mir zugute: Ich springe nicht mehr so hoch und so weit und so schmerzerfüllt wie früher. Aber ich bekomme eine innere Unruhe. Genau das will ich ja nicht.
Ich will meine innere Ruhe und Mitte bewahren.
Daher halte ich mich weitgehend von Menschen fern und investiere kein Vertrauen mehr. Interessant ist aber, dass viele Menschen Offenheit mit Vertrauen verwechseln. Es gibt weniger als eine Handvoll Menschen, denen ich vertraue.
Sei’s drum, ich schweife ab. Mal wieder. Mach ich so gerne. Gedankensprünge sind irgendwie immer ein bisschen wie Zeitsprünge. Ein bisschen vorwärts und seitwärts, etwas zurück und dann nochmal mit Anlauf und Looping. Egal.
Mein Knopf braucht also einen Schutzschild oder am besten gleich die Energiezufuhr abklemmen. Nun bin ich ja kein Lichtschalter und da muss ich gerade an diesen deutschen Jammersong denken, in dem so überaus jammerig gejammert wird, das der Jammerlappen ja keine Jammermaschine sei – und zack schon wieder ein Sprung. Ich glaube, meine Schüssel besteht nur aus Sprüngen.
Noch mal. Schutzschild bzw. gleich die Energie abklemmen.
Ich muss also eine Art Gleichgültigkeit resp. Desinteresse in dieses Reizthema bringen.
Das funktioniert aber nicht bei diesem Thema.
Ooooder aber…. das ist ja nicht das erste Mal, dass dieser Knopf geprügelt wurde. Vielleicht hilft es ja, mir die Ergebnisse aller vorherigen Ereignisse aufzulisten. Das ist eine sehr kurze Liste:
Es verlief im Sande.
Für dieses Mal schlage ich allerdings Treibsand vor.
Der Auslöser bis zu den Ohren darin versunken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert